De vùrarmta Erbonku

Die Besitzerinnen vom Weissen und vom Roten Ochsen, die Schwestern Daniela und Irene, sind sich nicht grün und bekämpfen sich mit allen Mitteln. Ihre beiden Männer, Hugo und Walter, sehen die ganze Sache etwas gelassener und lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. Es sei denn, eine Frau wie Gloria nimmt ein Zimmer im Gasthof. Da kann man schon mal eine Dusche riskieren.                       

Die Familie Bünzli bezieht auch Quartier. Allerdings ist mit Silvia nicht gut Kirschen essen. Ihr Mann Erich und ihr Sohn Rolf haben da nichts zu lachen. Doch für Rolf scheint sich der Urlaub zu lohnen, denn er hat ein Auge auf Irenes Tochter geworfen. Allerdings stellt sich Rolf ziemlich ungeschickt an. Frauen wollen erobert werden. Was macht man nur, wenn man keine Ahnung hat, wie das geht? Eventuell Schach spielen?       

Die beiden Gasthäuser sind hoch verschuldet. Deshalb hoffen die Besitzerinnen auf die Erbschaft von Onkel Paul. Als der aber völlig verarmt bei ihnen Unterschlupf sucht, brechen für Paul harte Zeiten an. Er muss sich sein Brot schwer verdienen.

Unterstützung erhält er nur von Helga, der Postbotin. Die ist immer über alles gut unterrichtet und verfolgt eigene Pläne. Dafür ist sie auch bereit, ihren über Jahre vernachlässigten Körperbau aufzurüsten. Helgas Bruder Leo hält sich mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser. Allerdings trinkt er kein Wasser. Und länger als zwei Stunden kann er nicht arbeiten. Er ist ein Künstler. Als er schon keine Hoffnung mehr hat, jemals wieder engagiert zu werden, sind seine Talente plötzlich doch auf vielfache Weise gefragt.

Sex und Schach haben vieles gemeinsam. Fragt sich nur, wer den ersten Zug macht.

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